- Karfreitag, 15. April 2022
- 21,4 km + 270 HM
- 4 h 20 min
- Rundweg
„Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken“
Isaac Newton
Am Waldparkplatz bei Schwarzenbruck startet die Tour und verläuft auf gut ausgebauten Wegen hinüber zur Diakonie Rummelsberg – ein erstaunlich großes Gelände!
Beim Waldfriedhof Rummelsberg (die Überreste der Verstorbenen liegen nicht in klassischen, ausladenden Gräbern, sondern sind nur durch kleine Tafeln unter den Bäumen auffindbar) vorbei geht es zum Thanngraben. Der Wanderweg schlängelt sich abwechslungsreich durch dichteren Wald – zumindest wenn man ausblendet, dass 5 Meter daneben ein geschotterter Radweg verläuft. Auf jeden Fall etwas zu durschnaufen und entspannen!
Viele nette, aber unspektakuläre Kilometer folgen bei gutem Wetter durch die Landschaft. Ok, nicht jede Wanderung kann permanent mit Höhepunkten gespickt sein. Es bleibt kurzweilig und entspannend.
Die Sophienquelle selbst ist ein gemauertes Becken mit einem Abluss in einen kleinen See. So unerwartet im Wald gelegen ist es ein erstaunlicher Anblick – allerdings stellt sich die Frage, ob man aus einer solchen Anlage nicht mehr machen könnte…
Auf dem Heimweg, entdeckte ich ein paar nicht übermäßig vertrauenserweckende Steinstufen hinein in den Wald. Etwas zugewachsen, aber deutlich erkennbar. Nie Neugier war geweckt und die Stufen schnell zurückgelegt. Und sie da! Ein kleiner, alter Steinbruch. Manchmal gibt es doch etwas zu entdecken.
Der Rückweg an der Schwarzach entlang zieht sich dann aber doch extrem. Ist es der Dauer geschuldet? Der Strecke? Der Monotonie? Ich vermute letzteres. Es geht immer fast kerzengerade durch das breite Tal auf dem Fränkischen Dünenweg entlang. Keine wirkliche Abwechslung für das Auge.
Alles in allem trotzdem eine gelungene Wanderung und ein paar richtig schöne Stunden!
Euer Thorsten
